Thyssenkrupp-Stellenabbau löst Proteste aus – was hinter der radikalen Umstrukturierung steckt

Thyssenkrupp-Stellenabbau löst Proteste aus – was hinter der radikalen Umstrukturierung steckt
Umstrukturierung bei Thyssenkrupp löst Proteste aus – Thyssenkrupp Aktie im Fokus
Thyssenkrupp plant Stellenkürzungen in Servicebereichen. Die Neuausrichtung des Konzerns stößt bei den Beschäftigten auf Widerstand.
- Dezember 2025, 10:16 Uhr
Thyssenkrupp will im Rahmen eines umfassenden Umstrukturierungsplans in den nächsten drei bis fünf Jahren bis zu 1.500 Stellen abbauen. Das Unternehmen hat bereits damit begonnen, Bereiche aufzulösen und Kündigungen auszusprechen – was bei den Mitarbeitenden Proteste auslöst.
Die Stellenstreichungen sind Teil der Strategie von Vorstandschef Miguel López, Thyssenkrupp bis 2030 in eine reine Holdinggesellschaft umzuwandeln. Im Zuge dieser Neuausrichtung könnte die Stahlsparte verkauft werden, während die Marine-Sparte tkms bereits an die Börse gegangen ist.
Einer der ersten Schritte war die Auflösung der IT-Einheit tk Information Management sowie die Entlassung von Kantinenmitarbeitenden. Ungewiss ist die Zukunft von tk Services, das zentrale Konzernfunktionen wie Buchhaltung und Finanzen steuert. Betriebsratsmitglied Kerstin Gießler warnt, dass erfahrene Beschäftigte durch jüngere Absolventen ersetzt werden könnten. Sie fordert von der Unternehmensführung klarere Kommunikation über die geplanten Entlassungen.
Am Montag versammelten sich Beschäftigte vor dem Essener Konzernsitz, um gegen die Umstrukturierung zu protestieren. Viele äußerten Frust über die mangelnde Transparenz und den möglichen Verlust langjähriger Arbeitsplätze.
Die Umstrukturierung soll Thyssenkrupp schlanker machen – doch um den Preis von bis zu 1.500 Jobs. Beschäftigte und Gewerkschaftsvertreter fordern weiterhin mehr Details zu den Plänen des Unternehmens. Die Veränderungen werden sich voraussichtlich schrittweise über die nächsten Jahre vollziehen.

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