RWE setzt auf Führungskraft aus Europa und Milliardeninvestitionen in grüne Energie

Admin User
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Eine Szene in der Vorstadt mit Häusern und Bäumen, Autos auf einer Straße und Türmen und einer Windmühle im Hintergrund.

RWE setzt auf Führungskraft aus Europa und Milliardeninvestitionen in grüne Energie

RWE-Aktie: Führungswechsel und Millioneninvestitionen

Vorspann RWE tauscht seine Chefin gegen eine europäische Erneuerbare-Energien-Expertin aus, modernisiert Windparks und hält an der Jahresprognose fest. Das Unternehmen verfolgt konsequent seine Wachstumsstrategie.

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RWE hat eine Reihe strategischer Schritte bekannt gegeben, mit denen es seine grünen Wachstumspläne vorantreibt. Das Unternehmen rüstet seine Windparks auf, besetzt Führungspositionen neu und führt sein Aktienrückkaufprogramm fort. Gleichzeitig bestätigt der Konzern seine Finanzprognose für das laufende Jahr.

Anfang Dezember 2025 erwarb RWE im Rahmen eines laufenden Programms fast 300.000 eigene Aktien zurück. Zeitgleich kaufte Ute Gerbaulet, Mitglied des Aufsichtsrats, Aktien im Wert von knapp 5.000 Euro.

Zudem hat das Unternehmen seinen Windpark Muel in Spanien modernisiert. Durch die Aufrüstung verdoppelte sich die Kapazität auf nahezu 20 Megawatt – genug, um über 21.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Das Projekt erhielt von Bureau Veritas die "Zero Waste"-Zertifizierung, da 99,82 % der Materialien der alten Turbinen wiederverwendet oder recycelt wurden.

Auch in der Führungsetage gibt es Veränderungen: Sopna Sury übernimmt am 1. April 2026 die Leitung von RWE Renewables Europe & Australia und folgt damit auf Katja Wünschel, die das Unternehmen zum 31. März verlässt, um zu Vonovia zu wechseln. Nikolaus Valerius verantwortet unterdessen künftig die Wasserstoffaktivitäten innerhalb von RWE Generation.

Das Portfolio an erneuerbaren Energien von RWE umfasst derzeit 38,7 Gigawatt, weitere 11,4 Gigawatt befinden sich im Bau. Bis Jahresende soll die Gesamtkapazität 40 Gigawatt überschreiten. Die Finanzziele für 2025 bleiben unverändert: Das bereinigte EBITDA wird auf 4,55 bis 5,15 Milliarden Euro und der bereinigte Nettogewinn auf 1,3 bis 1,8 Milliarden Euro prognostiziert.

Die Modernisierungen, Personalrochaden und Aktienrückkäufe unterstreichen RWEs Fokus auf Expansion und Nachhaltigkeit. Mit unveränderten Finanzzielen baut das Unternehmen seine Kapazitäten im Bereich erneuerbare Energien weiter aus und festigt seine Marktposition.