Batteriezellenproduktion - 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK

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Ein Plakat, das eine Brücke mit einer Truss-Struktur zeigt, die von Pflanzen, Häusern und Hügeln umgeben ist.

Batteriezellenproduktion - 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK

Batteriezellenproduktion – 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK

Batteriezellenproduktion – 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK

Die Bundesregierung investiert 170 Millionen Euro in die Förderung der Batteriezellenproduktion und Transformationstechnologien in ehemaligen Kohleregionen. Die Mittel fließen im Rahmen des Programms STARK in sieben große Vorhaben, die nachhaltige Industriearbeitsplätze schaffen sollen.

Drei Bundesländer – Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen – unterstützen die Initiative, die zugleich die technologische Unabhängigkeit Deutschlands stärken soll.

Das größte Einzelprojekt ist ein Batterierecyclingwerk in Dormagen (Nordrhein-Westfalen). Betrieben vom Unternehmen Cylib, wird die Anlage jährlich 30.000 Tonnen Batterien verarbeiten und dabei eine Materialrückgewinnungsquote von 90 Prozent erreichen. Mit einer Fördersumme von 63 Millionen Euro wird der Bau der 181 Millionen Euro teuren Anlage unterstützt, die die Emissionen um 30 Prozent senken und 180 direkte Arbeitsplätze sowie bis zu 1.000 weitere in vor- und nachgelagerten Bereichen schaffen wird.

In Sachsen-Anhalt entsteht unterdessen in Bitterfeld-Wolfen eine Lithium-Recyclinganlage des Unternehmens AMG. Mit 36 Millionen Euro Förderung wird der Standort batterietaugliche Lithiumsalze produzieren und bis 2029 rund 70 neue Stellen schaffen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich hier auf 180 Millionen Euro. Parallel baut die Altech Batteries GmbH in Spreetal (Lausitz) im Industriepark Schwarze Pumpe ein Werk für Natriumchlorid-basierte Energiespeichersysteme. Das Projekt ist Teil der Bemühungen, ehemalige Bergbaustandorte neu zu nutzen. Insgesamt sollen die 170 Millionen Euro an Bundesmitteln private Investitionen in Höhe von 600 Millionen Euro anstoßen. Das Programm zielt auf die Schaffung von 600 neuen Industriearbeitsplätzen ab, mit bis zu 3.000 zusätzlichen Jobs in den regionalen Zulieferketten.

Das STARK-Programm hat zum Ziel, Kohleregionen zu Zentren für Batterietechnologie und Recycling umzuwandeln. Durch die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Verringerung der Importabhängigkeit leisten die Projekte einen Beitrag zum Wandel Deutschlands hin zu einer eigenständigeren und nachhaltigeren Industrie. Die ersten Anlagen sollen in den kommenden Jahren ihren Betrieb aufnehmen.