Bewohner ärgern sich über massive Kosten für Straßenausbau in Neuenkirchen

Bewohner ärgern sich über massive Kosten für Straßenausbau in Neuenkirchen
Bürger empört über hohe Kosten für Straßenausbau in Neuenkirchen
Teaser: Die Anwohner in Neuenkirchen wehren sich weiterhin gegen den Ausbau der Straßen – und tun alles, um die hohen Abgaben zu umgehen.
19. Dezember 2025, 15:27 Uhr
In Neuenkirchen formiert sich Widerstand gegen die immensen Kosten für den Straßenausbau. Die Bürger argumentieren, ihre Straßen müssten als „historisch fertiggestellt“ eingestuft werden, um bis zu 90 Prozent der Kosten zu sparen. Sollten die aktuellen Regelungen bestehen bleiben, drohen einigen Hausbesitzern Rechnungen von über 150.000 Euro.
Im Mittelpunkt des Streits steht der geplante Ausbau und die Sanierung lokaler Straßen. Nach geltendem Recht müssen Grundstückseigentümer den Großteil der Kosten tragen. Viele Anwohner verweigern die Zahlung mit der Begründung, die Straßen seien seit Jahrzehnten problemlos nutzbar.
Um Druck aufzubauen, haben die Bürger Petitionen an den Landtag Nordrhein-Westfalen sowie den Gemeinderat gerichtet. Sie fordern ein Ende der Zwangsmodernisierungen und -abgaben für bereits funktionsfähige Straßen. Die Gemeinschaft hat zudem den auf solche Konflikte spezialisierten Rechtsanwalt Dirk Riedel beauftragt. Scheitern die Verhandlungen, könnte eine Klage folgen. Die Hoffnung: Gerichte könnten die Straßen umwidmen und die Finanzlast auf das Land verlagern.
Das Ergebnis dieses Rechtsstreits könnte wegweisend für ähnliche Fälle in der Region sein. Bei Erfolg könnten die Anwohner die drohenden Belastungen abwenden. Bis dahin setzen sie auf juristische Argumente und öffentlichen Protest, um die Regelungen zu ändern.

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